Tipps für’s Wochenbett – Teil 1
Die erste Zeit mit Baby ist sooo vieles, aber sicher nicht einfach. Da hast du es schwarz auf weiss😳🙈😅 Ich hab hier eine Liste zusammengestellt mit Tipps, die dir die Anfangszeit hoffentlich ein wenig erleichtern werden🤗 Dabei ist so viel Zusammengekommen, dass ich es in zwei Teile unterteilen musste! Für alle, die diesen Beitrag lesen und noch etwas ergänzen möchten, dürfen das sehr gerne in den Kommentaren tun! So ergibt sich hoffentlich ein Bündel, vollgepackt mit erprobtem Mami-Wissen💪🏼😉 Los gehts!
HEBAMME
(Vorweg; Ich „pröble“ schon so lange an diesem Text umher, um ihn so kurz wie möglich zu halten aber es gelingt mir einfach nicht🙈 Darum muss ich in diesem Abschnitt zuerst etwas ausholen…)
Wie du sicherlich schon weisst, hast du Anspruch auf insgesamt 10 Haus-Besuche deiner Hebamme. Diese sind innerhalb der ersten 8 Wochen ab Geburt zu beziehen. Sie kommt in der Regel vorbei sobald du mit deinem Baby wieder zuhause bist, dann alle 2-3 Tage und danach wöchentlich. So kommt es zu ca. 7 Besuchen in 2 Wochen. Das Baby wird dann beim letzten Besuch +/- 3 Wochen alt sein.
Nun hab ich es selber erlebt und auch schon oft von anderen gehört, dass die 10 Hausbesuche nur selten erreicht werden. Meine Hebamme hatte mir damals ebenfalls beim 6. Besuch gesagt, ‚dass ja nun alles super läuft, alles besprochen wurde und sie selbstverständlich noch da wäre, wenn ich Fragen hätte, sie ab jetzt aber nicht mehr regelmässig vorbeischauen würde…‘
Klar, die 10 Besuche sind das Maximum und sicher eher für „schwierige Fälle“ so berechnet worden… Aber da mit dem wachsenden Baby auch viele neue Fragen und Unklarheiten hinzukommen, wäre ich manchmal froh gewesen, wenn sie uns noch ein paar Mal besucht hätte…
Also hab ich mir in der zweiten Schwangerschaft folgenden, ich sag mal „Trick“, überlegt:
Vereinbare noch 2-3 Akupunktur-Sitzungen (bei dir zuhause!) im Abstand von jeweils ein paar Tagen. Du wirst heilfroh sein, wenn dir nach einigen Wochen nochmals ein Profi zur Seite steht! Es gibt einfach zusätzlich eine gewisse Sicherheit… Ausserdem ist Akupunktur eine super Sache und du kannst danach von Angesicht zu Angesicht und ganz entspannt deine Probleme besprechen/Fragen stellen. (Ich hab mir übrigens alle Fragen aufgeschrieben, denn die Stilldemenz ist real und nicht zu unterschätzen…😉).
Liebe Hebammen – ihr Engel! Mit diesem Beitrag will ich euch keinesfalls das Leben schwer machen! Aber wir schütten euch unser Herz aus, zeigen euch unsere Brüste und noch mehr… Ihr seid unsere besten Freundinnen und Superheldinnen in dieser Zeit und wir sind so hilflos und überfordert… Wir brauchen euch doch soooo sehr!!!🤗 Bitte lasst uns diese wertvolle Besuchszeit voll auskosten und seid einfach weiterhin so liebenswert und wunderbar wie bisher 🙏🏼❤️
TAPING
Den nächsten Tip hab ich leider auch erst bekommen, als es zu spät war… Ich hoffe, nicht für dich!☺️
Lass dir die Wirbelsäule „tapen“, am besten gleich ein oder zwei Tage nach der Geburt! Gemeint ist dieses kinesiologische Band, welches man oft bei Sportlern sieht. Der Grund ist einfach. Der erste ‚grosse‘ Gang zur Toilette, fühlt sich an wie eine Nachgeburt. Und ich übertreibe hier also nicht! Ich sass auf der Toilette und dachte, ich sei im falschen Film. Tränen liefen mir runter und ich fragte mich kurz, ob da wirklich nicht noch ein Baby drin ist!?!😱😄 War es natürlich nicht – aber die höllischen Schmerzen waren exakt die selben. Meine Hebamme gestand mir, dass sie nicht wisse WIE es funktioniert aber DASS es funktioniert 🤷🏻♀️ und sie hatte Recht. Mit dem getapten Rücken war der Schmerz wie weggeblasen! Du wirst noch an mich denken🤓😂
KÖRBCHEN
Ich liebe ja Körbchen 😍 Leg dir überall dort eines bereit, wo du dich am meisten aufhältst (Wohnzimmer, Bett, Stillecke usw.). Darin kannst du die wichtigsten Dinge für die Wochenbett-Zeit ordentlich verstauen. Meine Körbchen waren gefüllt mit:
– Stilleinlagen
– Wasserflasche
– Nuschi
– Nuggi
– Lippenbalsam
– Purelan-Creme
– Etwas zum Knabbern
– Handy&Fernbedienung😉
Der grosse Vorteil ist, dass du so immer alles griffbereit hast. Wenn dein Baby nämlich endlich auf deinem Arm eingeschlafen ist und es bei der kleinsten Bewegung anfängt zu zucken, willst du dich nicht mehr rühren😅 Zudem sieht es aufgeräumt aus und die Sachen „fliegen“ nicht durch die Wohnung. Oder du kannst das Körbchen kurzerhand packen und schnell zum Baby laufen, wenn es dich braucht.
HANDYFOTOS📸
„Herze“ deine Lieblingsbilder auf deinem Handy, um das totale Chaos zu vermeiden… Du wirst tausende und abertausende Bilder machen von deinem Sonnenschein. Ich kam im ersten Babyjahr auf sage und schreibe 5000 (!) Handyfotos und Videos von unserem Spross. Es hilft ungemein, wenn man die Fotos regelmässig sortiert beziehungsweise markiert. Am Anfang wirst du keines der Bilder löschen wollen, weil jedes einfach einzigartig und zuckersüss ist❤️ Aber nach einer gewissen Zeit, oder spätestens dann, wenn der Handyspeicher voll ist, wirst du froh sein, wenn du deine Favoriten etwas beisammen hast.
COIFFEUSE
Suche dir eine Coiffeuse die zu dir nach Hause kommt oder frag deine vertraute Friseurin, ob sie Hausbesuche macht. Das Baby muss schnell gestillt werden? Kein Problem. Du trägst seit Tagen das selbe Shirt, weil du einfach nicht zum Duschen kommst? Sie wird es nicht stören… Erspar dir (und dem Kleinen) den Stress, irgendwohin fahren zu müssen, „nur“ um dich halbwegs anständig zu fühlen. Du wirst bald schon wieder ohne Baby etwas unternehmen können und was wäre passender, als ein Besuch beim Friseur inkl. Maniküre? Du wirst es doppelt geniessen…💇🏻♀️💆🏻♀️💅🏼
KLEIDUNG
Auf weisser Kleidung sieht man Babykotze weniger gut als auf dunklen Sachen.😜
SPRICH MIT DEINEM KIND!
Ich fand das anfangs etwas seltsam aber dieser Tip half Wunder! Sprich mit deinem Baby über alles, was dich beschäftigt. Du bist traurig, überfordert, müde, frustriert? Sag es ihm! Sag z.b.: „Schatz, ich weiss du verstehst mich nicht, aber ich bin gerade so müde und möchte am liebsten nur noch schlafen – und du weinst. Ich gebe mir ja alle Mühe aber ich weiss trotzdem nicht mehr, was ich noch machen soll… Was brauchst du denn? Mami ist hier, komm wir finden es gemeinsam heraus…“ Dies hat zwei Vorteile. Einerseits kannst du deinen Gefühlen freien Lauf lassen. Ein Gefühl das laut ausgesprochen wurde, nimmt dich nämlich nicht mehr so ein, wie wenn es ständig in deinem Kopf herumspukt. Andererseits beruhigt es auch dein Kind, die vertraute Stimme von Mama zu hören und es spürt deine zunehmende Gelassenheit. Zufriedenes Kind = zufriedene Mutter 😉
So, ich hoffe du hast bis hierher gelesen und bist nun gespannt auf den 2.Teil, der bald hier auf meiner Seite zu lesen sein wird.
Ich wünsche dir einen wundervollen Tag☀️
Deine Rebekka✌🏼